
Makros sperren kein Problem
Wenn Sie in einem kleinen Unternehmen oder für einen Freiberufler die Sicherheit des Rechners deutlich erhöhen möchten, dies ohne Einschränkungen des Nutzers und auch noch kosteneffizient und sicher, dann haben Sie eine spannende aber auch schwierige Aufgabe.
Uns überrascht derzeit die Emotet Welle, da man von administrativer Seite einiges dagegen unternehmen kann und der Nutzer mittlerweile sensibilisiert wurde, nicht nur durch immer häufigere Presseberichte seit 2015.
Allerdings ist eine Warnung wie in diesem Fall "enable content" vor der Ausführung des schädlichen Makros für viele sicherlich missverständlich und hier ist auch Microsoft gefragt, nachzubessern. Ein gangbarer Weg in einem kleinen Netzwerk oder bei einem Einzel-PC, einen Emotet Schutz aufzubauen, könnte sein, die Ausführung von Makros zu unterbinden.
Allerdings liest man in Foren häufig, dass hier Branchensoftware auch wichtige Funktionen einstellt, da Office z. B. zum Erzeugen einer Rechnung über ein Makro eingebunden wurde.
Verärgerung tritt dann bei den Administratoren ein, wenn der Softwarehersteller seine Makros nicht signiert bzw. zertifiziert hat, so dass in einem weiteren Verfahren nicht mal automatisch zwischen den nützlichen und unerwünschten Makros unterschieden werden kann um diese dann zu sperren. Wir setzen in keiner unserer Software Office Makros ein, denn wir haben, wenn die Software es erfordert, einen eigenen Reportgenerator, wie auch in der RoCas Heilpraxis. Bei Im- oder Exportfiltern zu oder von Office Produkten benutzen wir Schnittstellen, diese benötigen aber auch kein Makro. Das heißt, unsere Software funktioniert nach dem gänzlichen Sperren von Makros weiterhin wie gewünscht.
Weitere Einzelheiten, Hilfen und Tipps gibt es, wie immer, auch über unseren Support (02163 / 8998088). Auch das Bundesamt für Sicherheit und der Informationstechnik (BSI) hat weitere Erläuterungen veröffentlicht.